Freitag, 1. Mai 2015

Motorbootschlag nach Heiligenhafen

Wie verwalten wir die restlichen Tage? Strategisches planen ist jetzt von Nöten! Wir entscheiden uns heute nach Heiligenhafen zu fahren um einen Tag Schlechtwetterreserve zu haben. Um zehn Uhr verlassen wir Bagenkop und versuchen, bei fast keinem Wind zu segeln. Auch der Gennacker hilft nicht, wie müssen die eiserne Genua zu Hilfe nehmen und den ganzen Weg  nach H'hafen motoren. Gestern Nacht hat es recht frisch geblasen, die See ist konfus und hat eine kabbelige Restdünung. Lotta rollt und rollt und wir fragen uns heute zum ersten Mal, warum wir uns das antun! Wenn man aber berücksichtigt, dass trotz schlechter Prognose den ganzen Tag die Sonne scheint, dürfen wir uns wirklich nicht beklagen.

Nach der Hälfte des Wegs werden die Wellen kleiner, der Wind stellt ganz ab und der Tag findet ein versöhnliches Ende. Liisa legt ein Klasse Anlegemanöver hin und kurze Zeit später machen wir einen Spaziergang in die Stadt. In einem nahe gelegenen Restaurant reservieren wir einen Tisch, das Nachtessen findet heute auswärts statt.

Der Leuchtturm an der Südwest-Ecke von Fehmarn


Ansteuerung von H'hafen


Dieser Fischkutter kam uns bedenklich nahe, wir waren sehr überrascht, dass er die Osttonne auf der falschen Seite nahm. Er kennt sich hier offenbar aus. Heute ist das erste Charterschiff auf die hinter dieser Tonne liegende Untiefe aufgelaufen, zum Glück hatte es wenig Wind.


Heiligenhafen ist immer wieder schön, wir bleiben morgen hier.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen