Donnerstag, 26. Juli 2012

Grossenbrode, wieder "zu Hause"

Zum Abschluss gab's heute Sommer-Segeln vom Allerfeinsten. Vier bis fünf Beaufort aus West ergaben einen wunderbaren Anlieger auf einem Bug von Gedser bis nach Grossenbrode. Dies war sehr erstaunlich, sprach der Wetterdienst doch von schwachen Winden, und am Morgen sah es wirklich danach aus.
Windpark südlich von Gedser:


Nach knapp zwei Stunden hatte der Wind ein Einsehen und gab etwas Gas. Da wir heute auch (endlich!) sommerliche Temperaturen hatten, konnten wir die schnelle Fahrt nach Grossenbrode richtig geniessen. So sehen zufriedene Steuerleute aus.



Das Schiff im Hintergrund liessen wir einfach stehen, in der Zwischenzeit hat uns Lotta nämlich erklärt, wie sie's am Wind mag - dann  zischt sie ab!


Mit einem Reff im Grosssegel läuft sie immer noch 6.6 Knoten hoch am Wind. Wir hatten bis auf die letzten zwei Wochen gar keine Gelegenheit hoch am Wind zu segeln, jetzt ist die Freude um so grösser - ja, die Kiste läuft wirklich!


Die Gastlandflagge musste gewechselt werden...


...und die Fehmarn-Sund Brücke liessen wir an Steuerbord zurück.


Kurz darauf lag sie vor uns, die Einfahrt in den Hafen der Klemens-Werft.


Nach dem Anlegen waren wir beide etwas überwältigt. Wer hätte gedacht, dass alle unsere Ziele und alle Hoffnungen, welche wir in diese Reise gesteckt haben, so vollständig erreicht bzw. erfüllt würden? Wir brauchen jetzt etwas Zeit anzukommen. Die Spaghetti blubbern in der Pfanne - ein Fazit gibt's dann morgen, ok?

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